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Ein gutes Pausenbrot ist die Basis für einen erfolgreichen Schulalltag. Denn eine gute Ernährung fördert die Konzentration und die Leistungsfähigkeit Ihres Kindes. Die Faustformel heißt ausgewogen und abwechslungsreich.
Doch gerade beim Pausenbrot stehen Eltern oft vor einem Dilemma. Denn die gesunden Sachen mögen die Kinder nicht und außerdem lauern hier einige Gesundheitsfallen. Die folgenden Punkte helfen Ihnen, für eine ausgewogene Ernährung während der Schulzeit zu sorgen. Für eine gute Zensur muss Ihr Kind trotzdem lernen, hat aber die besten Voraussetzungen.

Starten Sie mit einem gemeinsamen, vollwertigen Frühstück in den Tag, denn gerade das Frühstück zu Hause, stärkt für den Schulalltag. Für Kinder sind Rituale wichtig und dazu gehören auch die gemeinsamen Mahlzeiten. Planen Sie in den morgendlichen Ablauf genug Zeit (circa 15 bis 20 min.) für das wertvolle Frühstück ein. Zum Frühstück gehört wahlweise Vollkornbrot mit Wurst, Käse oder Marmelade. Abwechslung bringt ein Vollkornmüsli. Abgerundet wird das Frühstück mit einem Glas Schorle, Milch oder Kakao.

Mein Kind hat aber morgens aber noch keinen Appetit!

Das Frühstück muss nicht üppig sein. Es reicht auch eine kleine Schale Joghurt mit ein paar Haferflocken oder ein bisschen leckeres Obst.

Das Frühstück stärkt für die erste Zeit, doch das Gehirn benötigt während der Schulzeit neue Nahrung. Nur dann kann es sich richtig konzentrieren. Denn ansonsten kommt das sogenannte Leistungstief. Dafür packt man seinem Kind am besten ein ausgewogenes Schulfrühstück mit ein, mit dem es in der Essenspause seine nötigen Lernzellen wieder auffrischen kann. Doch wie sieht dieses Pausenbrot aus? Wenn es nach den Kindern ginge, wohl jeden Tag süß, süß und süß. Kinder haben eine Vorliebe für Süßes. Und ein bisschen süß schadet sicher nicht, doch die Mischung macht es. D

5 Punkte für ein ausgewogenes Pausenbrot

    1. Der Klassiker: Belegte Brote

Das Brot hat ein bisschen das Langweilerimage. Aber trotzdem ist es die ideale Antwort auf das morgendliche Leistungstief. Das Brot liefert die nötigen Kohlenhydrate, Käse und Wurst sorgen für Eiweiß und das Salatblatt oder die Gurkenscheibe für Vitamine.

    1. Die Süße der Natur: Obst

Frisches Obst der Saison bringt die nötige Süße ins Frühstück. Erdbeeren, Kirschen oder Bananen sind richtige Tankstellen für das Gehirn.

    1. Die bunte Power: Gemüse

Gemüse am besten mundgerecht als Fingerfood in die Schule mitgeben. Das ist nicht nur gesund, sondern macht dem Kind auch Spaß. Und: Das Auge isst ja schließlich auch mit!

    1. Das leichte Pausenbrot: Quark und Joghurt

Quark, Joghurt oder Milch geben Ihrem Kind Eiweiß und das ist wichtig zum Lernen. Es gehört dann auch ein Löffel mit ins Essensfach vom Schulranzen. Aber Achtung: Einige Produkte haben einen hohen Zuckergehalt und gehören nicht zu den idealen Pausenbrotbegleitern.

    1. Genug Flüssigkeit: Trinken

Zu einem vernünftigen Pausenbrot gehört auch ausreichend Flüssigkeit. Das kann Milch oder Kakao sein, gut sind vor allem Wasser, Tee oder Saftschorlen. Trinkflaschen von SIGG zum Beispiel halten einiges aus und könne immer wieder aufgefüllt werden. Doch in diese Flaschen gehört vorzugsweise Wasser, da Säfte oder Milch im Trinkgang schimmelige Pilze entwickeln, wenn die Reste nicht ausreichend entfernt wurden.

Ich beachte alle Punkte, aber mein Kind bringt trotzdem eine unangetastete Brotdose nach Hause.

Sprechen Sie mit ihrem Kind darüber, wie wichtig die Ernährung ist. Beschließen Sie gemeinsam, welche gesunden Sachen das Kind als Pausenbrot haben möchte.
Manche Kinder lernen den Umgang mit der Pausenbrotdose leichter, wenn sie selbst verantwortlich sind für den Inhalt und auch das Brot schmieren. Probieren Sie das einfach über einen längeren Zeitraum unter entsprechender Anleitung aus.

Mit diesen fünf Punkten kommen Sie sehr weit und können die Pausenbrotdose für Ihr Kind mit einer ausgewogenen Ernährung füllen. Doch wie sieht es mit der Abwechslung aus. Viele Kinder finden nach ein paar Tagen „immer nur“ Brot das Angebot einfach zu langweilig. Hier heißt es kreativ sein. Öfter die Beläge auf dem Brot wechseln und auch die Obst und Gemüsesorte. Mal einen kalten Pfannkuchen vom Vortag einpacken, Studentenfutter oder ein Würstchen wirken Wunder in der sonst immer mit Brot gefüllten Dose. Aber es gibt auch einige No Gos in einer Pausenbrotdose.

5 Dinge, die sie bei der Pausbrotdose vermeiden sollten

    1. Die Gesundheitsfalle: Müsliriegel

Mal ein Müsliriegel zur Abwechslung schadet sicher nicht. Doch so gesund, wie sie die Werbung anpreist, sind die Riegel nicht. Sie enthalten meist viel Zucker und Fett und bringen nur kurzzeitige Lernpower.

    1. Konzentrationsfalle: Bäckergeld

Schnell einen Euro mitgeben, damit sich das Kind ein Brötchen beim Bäcker holt, lässt sich manchmal nicht vermeiden. Ausgewogen ist das aber nicht. Außerdem fällt bei diesem Pausenbrot schnell der Zuckerspiegel und die Konzentrationsfähigkeit sinkt.

    1. Schulreizer: Süßigkeiten

Süßigkeiten gehören in die Schultüten und versüßen den Schulstart, aber nicht den Schulalltag. Zu viel Süßigkeiten vermindern die Aufnahmefähigkeit.

    1. Zuckergetränk: Cola

Koffein und Zuckersaft hilft vielleicht erwachsenen sich zu konzentrieren. Unter den Schulgetränken hat Cola und Co nichts zu suchen.

    1. Zuviel ist einfach zu viel

Geben Sie ihrem Kind nur so viel mit, wie es auch essen kann. Ansonsten kann es zur Überforderung und im schlimmsten Fall zur Ablehnung des Pausenbrotes führen.

Damit das Pausenbrot gut transportiert werden kann, gehört die Pausenbrotdose zur Grundausstattung für ein Schulkind. Wichtig ist, dass die Dose und die Trinkflasche für den Fall der Fälle im Schulranzen separat verstaut werden. Es gibt Pausenbrotdosen in etlichen Varianten. Eine Dose mit den Lieblingscomichelden drauf kann ein zusätzlicher Anreiz sein, die Dose herauszuholen und herzhaft zuzugreifen. Und das macht Ihr Kind sicher bald zum Lernhelden.