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Vor ein paar Tagen war es wieder soweit: Deutschlandweit gingen tausende Mädchen in die Betriebe, um „typische Männerberufe“ kennenzulernen. Das Ganze nennt sich dann „Girls day“ und soll dazu beitragen, dass wir wieder mehr Frauen in Technik und Naturwissenschaft antreffen.

Das ist eine tolle Idee, denn immer mehr junge Mädchen neigen dazu, Fächer wie Mathe, Informatik, Technik und Naturwissenschaften auf die Abschussliste zu schreiben. Zu langweilig, zu trocken, zu „männlich“ – und sobald eine Frau in einen Handwerkerbetrieb kommt, wird sie schief angeschaut. Das soll sich mit dem „Girls day“ ändern, den es schon seit dem Jahr 2001 gibt.

Mädchen im Alter von 10 bis 17 Jahren haben an diesem Tag die Gelegenheit sich den Betrieb ihrer Wahl auszusuchen und typische Männerdomänen kennenzulernen. Ob die Bundeswehr, die Tischlerei, IT-Geschäfte, Heizkraftwerke oder Autobauer – jeder einzelne Betrieb freut sich auf die Mädchen und will ihnen die Berufe natürlich besonders schmackhaft machen. Deshalb kann man beim „Girls day“ nicht nur zugucken, sondern auch selbst arbeiten, Experimente machen, wird verpflegt und bekommt sämtliche Informationen übers Unternehmen und mögliche Karrierechancen.

Beim letzten „Girls day“ vor ein paar Tagen stieg die Beteiligung auf mehr als 125.000 Mädchen und laut Umfragen waren viele davon positiv überrascht und mit großem Eifer dabei, weil sie sich die jeweiligen Berufe ganz anders vorgestellt haben. Also bleibt uns nur zu sagen – Schicken Sie Ihre Kinder in die Betriebe und lassen sie die Welt der Technik kennenlernen!

Übrigens: Auch die Jungs kommen nicht zu kurz. Einmal im Jahr gibt es nämlich auch einen „Boys day“, der sich mit typischen Frauenberufen auseinandersetzt.