Skibrillen für Kinder und Jugendliche sollten sich theoretisch bloß in der Größe von denen Erwachsener unterscheiden. Leider ist in der Praxis dies nicht der Fall, wie ein aktueller Test herausgefunden hat. Tatsächlich leidet die Qualität der Kinderprodukte oft sehr. Kleiner bedeutet in diesen Fällen dann auch gleich schlechter, denn nur 4 von 16 Schlechtwetterbrillen konnten in einem aktuellen Test der Stiftung Warentest mit einem „Gut“ abschneiden. Bei den Erwachsenen-Modellen dagegen lag die Zahl bei 10 von 17.

Wenn man also Wintersachen für den Skiurlaub bestellt, sollte man immer vorsichtig sein. Egal ob man nun Babysachen bestellen oder Skiausrüstung für sich selbst will. Wenn man auf folgende Punkte achtet, so wird man garantiert nicht auf die Nase fliegen beim Einkauf.

Bei Ski- und Snowboardhelmen können nur zwei Helme für Kinder empfohlen werden, diese haben mit einem „Gut“ abgeschnitten. Zum einen der Giro Slingshot für 65 Euro und der Uvex x-ride Junior für 70 Euro. Bei den Skibrillen konnten sich die Tester auf die Modelle Smith Scope Graphic (75,- Euro) und Anon Majestic (90,- Euro) einigen. Der Preisleistungssieger war die Brille Giro Chico für nur 30 Euro. Beim Kauf sollte man immer darauf achten, dass Helm und Brille gut zueinander passen. Damit ist nicht das modische Auftreten, sondern die technische Kompatibilität gemeint. Beide müssen miteinander gut zusammenpassen. Dies erkennt man z. B. am Spalt zwischen Brille und Helm, welcher vermieden werden sollte. Außerdem darf der Helm auch nicht auf die Brille drücken. Es ist auch sehr wichtig, dass die Brille am Helm befestigt und auch ohne Probleme hochgeschoben werden kann.

Ein Helm sollte immer fest sitzen – eine Anprobe ist hier sehr wichtig. Auch sollte man darauf achten, dass zumindest die Norm-Kennzeichnung EN 1077 eingehalten wird, was einen Mindeststandard darstellt. Nach schweren Stürzen sollten Helme ausgetauscht werden, da Schäden im Innenleben oft unsichtbar sind. Auch sollte man keinen Helm länger als drei bis fünf Jahre benutzen. Zieht man einen Kaufberater oder das Internet zur Beratung hinzu, so wird man relativ einfach qualitativ hochwertige Produkte von den schwarzen Schafen unterscheiden können.